Elon Musk's Basic Economics - YouTube

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Stell dir ein €2000 Auto, ein €100 Laptop oder ein €70 iPhone vor
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Oder irgendein Produkt zehnmal so günstig wie normal.
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Das würde den Markt von Grund auf verändern.
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Stell dir vor wie stark die Nachfrage nach einem 2000 Euro teuren Auto wäre.
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Dies hat sich Elon Musk vorgestellt als er vor 15 Jahren auf 165 Millionen Dollar gesessen hat.
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Die Geschäfte von Elon Musk drehen sich alle um die einfachsten
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Wirtschaftsprinzipien die es gibt.
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Wenn Musk ein Unternehmen gründet, geht es ihm nicht darum etwas neues zu tun,
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sondern etwas auf die richtige Art zu tun.
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Musk hat sein Vermögen durch Beteiligungen an dem Unternehmen PayPal aufgebaut.
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Im Jahre 1999 hat er eine Firma namens "X" gegründet, welche schnell von Confinity gekauft wurde,
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den Erfindern von PayPal. Als PayPal von eBay im Jahre 2002 gekauft wurde, wurden seine 11,7%
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Firmenanteile in 165 Millionen Dollar umgewandelt.
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Elon Musk war immer begeistert von der Entdeckung des Weltalls,
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und das Öffentliche Interesse an der Raumfahrt hat seit den Apollo-Missionen stark abgenommen.
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Deswegen plante Musk mit seinem Vermögen Gewächshäuser mit Raketen
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zum Mars zu schießen, damit dort Pflanzen angebaut werden können.
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Im Prinzip wollte er sein gesamtes Geld in einen Werbegag für die
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Weltraumerforschung investieren.
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Aber es gab ein Problem - das war zu teuer.
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Die Kosten eines Raketenstarts waren immens, selbst als Musk ausgemusterte
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Russische Trägerraketen kaufte, hat er keinen Weg gefunden sein Vorhaben umzusetzen.
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Aber er hat etwas entdeckt.
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Die Raumfahrtindustrie stand kurz vor einem Umwarf:
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Joseph, der Wirtschaftsexperte von Real Life Lore, erklärt warum:
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"Die Unternehmen die Raketen vor der Zeit von SpaceX entwickelten und abschossen
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waren im Prinzip allesamt nur Abnehmer.
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Sie kauften Triebwerke und andere Bauteile von anderen Unternehmen und bauten sie
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zu einer ganzen Rakete zusammen.
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Aber all die Zulieferer hatten wiederum auch Zulieferunternehmen, die deren
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Produkt herstellten.
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Die Zulieferer der Zulieferer mussten nicht nur ihre Produktions- und Entwicklungskosten decken,
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sondern mussten die Produkte verteuert verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen. Und der nächste Zulieferer
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musste genau das Gleiche tun. Das bedeutet, dass das Endprodukt, das bei dem Raumfahrtunternehmen
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verbaut wird, extrem teuer ist.
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Zudem mussten Mitarbeiter bezahlt werden, um die Rakete zusammenzubauen
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und auf Funktion zu überprüfen.
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SpaceX hat jedoch ein anderes Konzept.
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85% aller benötigten Teile werden von SpaceX selbst hergestellt. Das senkt die Kosten immens.
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Würde SpaceX seine Radios beispielsweise extern Kaufen, würde jedes Gerät bis zu
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100.000 Dollar kosten, aber da sie die Geräte selber entwickeln und bauen kosten sie nur 5.000 Dollar.
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Eine beträchtliche Kostensenkung."
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Joseph von "Real Life Lore" hat ein neues Buch geschrieben, das zwei fantastische Kapitel
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enthält, die solche einfachen Wirtschaftspraktiken erklären. Link in der Beschreibung.
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Aber lass uns Über Tesla reden.
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Die Wirtschaftstaktik von Tesla ist der von SpaceX sehr Ähnlich.
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Tesla stellt 80% der 5.300 Teile in einem Tesla Auto selbst her, aber eines machen sie nicht selbst:
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Die Batterien. Zumindest noch nicht.
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Batterien sind nur schwer zu einem wirtschaftlichen Preis herzustellen, deswegen tun dies nur sehr wenige Unternehmen.
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Die größten 3 Produzenten - Panasonic, PYD und LG Chem - stellen 63%
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aller Batterien weltweit her.
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Daher kauft Tesla die Batterien von Panasonic
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für ca. 200 Dollar pro kWh.
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Das bedeutet, dass Teslas kleinste Batterie mit 50 kWh gut 10.000 Dollar kostet.
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Und das nur in Bezug auf die Materialkosten.
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Wenn man Versucht ein 35.000 Dollar Auto gewinnbringend herzustellen,
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sind dies beträchtliche Kosten.
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Deshalb versucht Tesla die Kosten seiner Batterien um 30% zu senken, indem sie
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Kooperation mit Panasonic ihre eigene Fabrik bauen.
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Ihr langfristiges Ziel ist jedoch, den Preis unter 100 Dollar pro kWh zu drücken.
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Das sollte entweder die Reichweite verdoppeln oder den Preis der 50 kWh Batterie halbieren.
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Aber diese Strategie ist nicht nur für Tesla und SpaceX gut.
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Die Unternehmen müssen jeden Schritt in der Produktion selbst kennenlernen und perfektionieren,
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und wenn ein Schritt nicht wie gewollt funktioniert, können keine Autos hergestellt werden.
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Das Tesla Model 3 zum Beispiel wird anstatt aus Aluminium aus Stahl gebaut,
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anders als das Model S und X.
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Dadurch gibt es Schwierigkeiten die Karosserie ordentlich Zusammenzuschweißen,
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dadurch wird die gesamte Produktionslinie stark abgebremst.
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Aber die Fertigungslinien von SpaceX und Tesla haben eine weitere besondere Eigenschaft.
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Sie liegen in den USA.
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Das klingt nicht sehr intuitiv - warum sollte die Fertigung zweier Unternehmen die so günstig wie möglich
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Produzieren wollen in einem Land liegen, das einen der teuersten
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Arbeitsmärkte der Welt hat?
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So gut wie jedes US-Unternehmen hat seine Produktion in ein Land verlagert, in dem die Arbeit günstig ist,
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wie beispielsweise Asien oder Afrika. Aber Musk hat seine immer in den USA belassen.
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Glaub' es oder nicht, aber das ist keine Werbetaktik.
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Für SpaceX und Tesla macht das sogar Sinn.
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Die Fertigungslinien müssen ständig kontrolliert und verbessert werden, da die Unternehmen
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noch dazulernen wie sie ihre Produkte herstellen.
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China könnte die Produkte durch günstigere Arbeitskosten zwar für den gleichen Preis herstellen,
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die Fabrik von Tesla ist jedoch nur wenige km von dem Firmensitz in Palo Alto entfernt. Das bedeutet
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dass die Geschäftsführung, Ingenieure und Monteure direkt in die Produktion integriert sind
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und schnell Änderungen vornehmen können.
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SpaceX geht sogar noch einen Schritt weiter:
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Die Büros und Produktionslinien sind alle unter einem Dach.
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Die Fabrik von Tesla im Besonderen ist stark automatisiert, und in den USA insgesamt herrscht
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dank einer großen Anzahl von gut ausgebildeten Arbeitskräften ein Automatisierungsboom.
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Aber wie weit wird Musk den Preis seiner Produkte drücken?
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Die "United Launch Alliance", die bisher die meisten Verträge zum Abschuss von Raketen von der
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US-Regierung bekommen haben, fordern Schätzungen zufolge 400 Millionen Dollar für einen
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Satelliten-Start, während SpaceX nur 80 Millionen Dollar fordert.
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SpaceX fordert also nur ein Fünftel des Preises.
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Aber Elon Musk möchte den Preis bis auf ein Zehntel drücken.
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Und das ist der Schlüssel: Der Treibstoff in einer Falcon 9 Rakete kostet 200.000 Dollar pro Start.
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Das ist im Prinzip nur ein winziger Bruchteil vom Gesamtpreis eines Raketenstartes.
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Der größte Kostenfaktor sind die Raketen selbst, deswegen versucht SpaceX die Raketen wiederzuverwenden.
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Die erste Stufe der Rakete soll selbstständig wieder auf der Erde landen, damit sie mehrmals
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für Raketenstarts wiederverwendet werden kann.
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Sobald dieses System zuverlässig ist, werden die Kosten Berechnungen zufolge auf 40 Millionen Dollar sinken.
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Das ist 10-mal so günstig wie ein Start von der United Launch Alliance
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für einen Militärsatteliten.
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Das Langzeitziel von SpaceX ist, den Preis auf 10 Millionen Dollar pro Start senken zu können
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Obwohl das Unternehmen die Raumfahrtindustrie schon stark beeinfluss hat, würde ein dermaßen niedriger
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Preis für einen Raketenstart die Möglichkeiten der Raumfahrt fundamental verändern.
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Weltraumtourismus würde möglich werden, kommerzielle Satelliten wären Normalität
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und der Weltraum würde näher an die Erde rücken als jemals zuvor.
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Aber SpaceX hat ein Problem - es werden nicht viele Raketenstarts verkauft,
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selbst bei momentan niedrigen Preisen.
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Dies wird auch "Preis-Unelastisches-Markverhalten" genannt.
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Es ist das Gegenteil vom Markt für Elektrofahrzeuge, wie beispielsweise Tesla, wo niedrige Preise
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zu Erhöhung der Absatzzahlen führen.
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Das Problem des Marktes für Raketenstarts ist, dass es kein Konsummarkt ist.
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Normale Menschen kaufen keine Raketenstarts.
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Regierungen kaufen Raketenstarts und die Preise sind ihnen nicht einmal annähernd so wichtig wie
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normalen Leuten.
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Die US Air Force zum Beispiel entscheidet sich für den Start von einer bestimmten Anzahl an Satelliten
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pro Jahr zum Schutze der nationalen Sicherheit, und sie bezahlen was auch immer es kostet.
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Aber das Lebensziel von Elon Musk ist, die Menschheit auf den Mars zu bringen. Deswegen existiert SpaceX.
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Und dafür braucht er Geld.
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Eine Menge Geld.
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Deswegen steigt SpaceX in den Internetmarkt ein.
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Das Unternehmen entwickelt aktiv ein Satteliten-Netzwerk, das die gesamte Welt
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mit schnellem Internet versorgen würde.
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Tausende kleine Satelliten würden in einen niedrigen Orbit um die Erde geschickt und jeder
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auf der Welt könnte sich mit einem günstigen Empfänger in das Netzwerk einwählen.
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Wenn SpaceX nur 50 Millionen der 7 Milliarden Menschen als Kunden gewinnen könnte,
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würde dieses Unternehmen 30 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr generieren.
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Da SpaceX die Satelliten dafür selbst in das Weltall transportiert, wären die Kosten dafür
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extrem gering im Vergleich zur Konkurrenz.
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Der ganze wirtschaftliche Sinn von SpaceX liegt darin, die zukünftige Weltraumforschung
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von Musk zu finanzieren.
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Deshalb ist SpaceX kein staatliches Unternehmen wie Tesla.
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Elon Musk möchte mit SpaceX kein Geld verdienen, er möchte den Mars erreichen.
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Er möchte nicht der Rentabilität und Aktionären verpflichtet sein.
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Musk hat deshalb Öffentlich gesagt, dass SpaceX nicht verstaatlicht wird
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bis Linienflüge zum Mars erreicht werden. Und dank seinem Verständnis von Wirtschaft,
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liegt dieses Ziel in nicht so weit entfernt wie man denkt.
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Wenn du ein Unternehmen gründen willst, brauchst du nicht nur ein Verständnis von Wirtschaft,
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sondern auch eine Website.
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Es braucht nur wenige Minuten um eine Domain zu finden und zu kaufen, und falls du jemals ein Problem hast,
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Und falls du einen Namen für dein Unternehmen, deinen YouTube Channel oder irgendetwas anderes hast,
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solltest du dir die Domain sichern bevor sie weg ist.
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Du kannst auch eigene professionelle E-Mail-Adressen zum günstigen Preis erstellen.
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hover.com/Wendover. Und damit unterstützt du sogar den Channel.
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